ZOB Polish Volunteers

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Seit dem völkerrechtswidrigen Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine engagieren sich an vielen Orten Freiwillige für ukrainische Kriegsflüchtlinge. Auch am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Berlin sind seit Kriegsanfang Freiwillige aktiv.

Die Mehrheit von ihnen hat einen divers-kulturellen Hintergrund. Sie stammen u.a. aus Deutschland, der Ukraine, Russland, Spanien, Frankreich aber auch Usbekistan oder Kasachstan und Polen. 

ZOB Polish Volunteers ist eine selbstverwaltete polnisch-sprachigen Gruppe, die sich spontan in den ersten Kriegstagen gegründet hat und von Sascha Asfandiar und Kamil Majchrzak initiiert wurde. Bei den ZOB Polish Volunteers sind auch Nachkommen von ehemals im NS Verfolgten Menschen und Shoah-Überlebenden aktiv. Mit unserem Engagement möchten wir auch einen Beitrag gegen Holocaust Distortion und die Verharmlosung und Verfälschung der Geschichte des NS leisten, welche in den Versuchen den russischen Angriffkrieg zu legitimieren immer deutlicher zu Tage tritt.

Die Solidarität der Freiwilligen an Berlins Bahnhöfen hat wesentlich dazu beigetragen, dass die städtische Infrastruktur durch den Zustrom der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nicht bereits in den ersten Tagen des Krieges zusammengebrochen ist. Es sind diverse Menschen unterschiedlichen Alters, die aus verschiedenen sozialen, kulturellen und politischen Zusammenhängen stammen, die selbstverwaltet und unentgeltlich Tag und Nacht am ZOB in verschiedenen Teams arbeiten. ZOB Polish Volunteers ist ein Teil dieses selbstverwalteten Netzwerkes.
 

 

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